Verbandsliga: Wieder mit leeren Händen

Aufsteiger Gmünd verschenkt gegen Grunbach den sicheren Sieg

(ta) In der zweiten Runde der Verbandsliga musste die zweite Mannschaft der Schachgemeinschaft zum Lokalderby nach Grunbach (Spielstärke 1955). Auch hier war der Aufsteiger aus der Landesliga Ostalb der klare Außenseiter. Doch die Gmünder (1902) steuerten nach einer starken Leistung auf einen klaren Sieg zu. Umso bitterer die Ernüchterung nach der unnötigen 3,5:4,5-Niederlage.

Die Gmünder traten nur mit sieben Spielern an und lagen somit gleich 0:1 hinten. Nach einem Patzer in ausgeglichener Stellung verlor Valentin Geilfuss (1754) gegen Dirk König (1949). Nun bot Berthold Rabus (2091) dem besser stehenden Matthias Reichert (1949) das Unentschieden an - was dieser annahm. Der Zwischenstand von 2,5:0,5 ließ einen sicheren Sieg von Grunbach erwarten, doch nun hatten die Gmünder ihre beste Phase und das Blatt schien sich zu wenden. Roland Macho (1863) führte seinen Vorteil aus der Eröffnung zum Sieg gegen Jonas Hetz (1852). Doch nun folgte der erste Rückschlag: Patrick Tannhäuser (1816), gegen Vasileios Telioridis (1939)  vor dem sicheren Sieg stehend, hatte ein Blackout, patzte entscheidend und verlor. „Ich habe 10:0 geführt und dann 10:11 verloren“, ärgerte sich der Gmünder nach der Partie. Es stand nun 1,5:3,5 gegen das Team der Schachgemeinschaft, doch in den drei noch laufenden Partien sah es gut aus.

Zunächst gewann Gerhard Friedrich (1930), nachdem er sich aus einer schwierigen Stellung befreit hatte, gegen Andreas Schnabel (1952) und danach führte Lothar Roth (1932) sein Endspiel gegen Jürgen Hartlieb (1909) zum Erfolg. Das Team der Schachgemeinschaft hatte zum 3,5:3,5 ausgeglichen und Thomas Lang (1979) stand am ersten Brett gegen Guido Vielsack (2078) vor dem Partiegewinn. Doch es war auch hier wie verhext. Der Gmünder gab den sicher geglaubten Sieg aus der Hand und verlor sogar noch. Wie in Runde eins gegen Böblingen standen die Gmünder nach insgesamt guter Leistung wieder mit leeren Händen da.