Verbandsliga ohne Chance

Zweites Team der Schachgemeinschaft unterliegt Wolfbusch

(ta) Die Traditionsmannschaft aus dem Stuttgarter Stadtteil Wolfbusch (6:8) trat gegen Aufsteiger Gmünd (0:14) mit der stärksten Mannschaft an, um sich auf jeden Fall die zwei Punkte abzuholen. An sieben der acht Bretter war der Unterschied in der Spielstärke riesig, deshalb verwundert der Zwischenstand von 1:6 nicht (die Partie an Brett zwei wird nachgespielt).

Obwohl Wolfbusch mit einer Spielstärke von 2130 (Gmünd hat nur 1916) die nominell stärkste Mannschaft der Verbandsliga ist und damit einer der Meisterschaftsfavoriten war, steht das Team mitten im Abstiegskampf. Somit musste gegen das Gmünder Team ein möglichst hoher Sieg erspielt werden, was ja auch gelang. Die Spieler der Schachgemeinschaft hielten lange Zeit recht gut mit, mussten aber zumeist die gegnerische Spielstärke anerkennen. Stark spielten Bernhard Sturm (1997) gegen Sebastian Willems (2118) und Gerhard Friedrich (1930) gegen Philipp Schapotschnikov (2178), die jeweils ein Remis erkämpften – leider die einzige Ausbeute für das Gmünder Team.
Stark spielte Matthias Reichert im Nachholspiel mit Zholing Li, das remis endete.

Einzelergebnisse:
Lang, Thomas - Häcker, Alexander 0:1
Reichert, Matthias - Li, Zhuoling ½:½
Sturm, Bernhard - Willems, Sebastian ½:½
Friedrich, Gerhard - Schapotschnikov, Philipp ½:½
Macho, Roland - Kuhn, Magnus 0:1
Tannhäuser, Patrick - Severin, Andreas 0:1
Bader, Gerd - Riegel, Frank 0:1
Geilfuss, Valentin - Bender, Jonas 0:1

Die beiden anderen Ostalbvertreter in der Verbandsliga spielten unterschiedlich. Während Grunbach (10:6) nach dem 6:2 gegen Stuttgart den Ligaverbleib gesichert hat, muss Sontheim (7:7) weiter bangen. Die 4,5:3,5-Niederlage gegen Aufsteiger SC Böblingen zieht das Team wieder mitten in den Abstiegskampf. Außerdem warten mit Grunbach und Ludwigsburg in den Schlussrunden noch schwere Gegner.