Auch bei den Württembergischen Amateurmeisterschaften (WAM) in Jedesheim war die Jugend der Schachgemeinschaft Schwäbisch Gmünd wieder stark vertreten. Mit spannenden Partien, emotionalen Momenten und kämpferischem Einsatz sorgten Laurin Michaelsen, Adam Ismail und Leo Chen für zahlreiche Höhepunkte im Turnierverlauf.
Fulminanter Auftakt durch Laurin Michaelsen
Laurin Michaelsen gelang ein Traumstart: Mit einem souverän herausgespielten Sieg übernahm er direkt die Führung in seiner WAM-Gruppe. In der zweiten Partie traf er jedoch auf einen gut vorbereiteten Gegner. Trotz einer spannenden Eröffnungsphase geriet Laurin in Nachteil und musste sich schließlich geschlagen geben. Nach einem hart umkämpften Remis in der Schlussrunde sicherte sich Laurin den starken dritten Platz.
Adam Ismail kämpft sich zurück
Für Adam Ismail begann das Turnier holprig. Nach einer längeren Trainingspause hatte er sichtbar Mühe, ins Spiel zu finden, und kam gegen einen nominell schwächeren Gegner nicht über ein Remis hinaus. Doch Adam zeigte Kämpferqualitäten: In der letzten Partie setzte er seinen Gegner gezielt unter Druck, gewann verdient – und erzwang dadurch ein Stechen um den Gruppensieg. Im Blitzentscheid musste er sich zwar geschlagen geben, verpasste damit nur knapp sein Comeback – ein Achtungserfolg war es dennoch.
Leo Chen überzeugt im Endspiel
Der erst siebenjährige Leo Chen zeigte erneut, warum er zu den größten Nachwuchshoffnungen zählt. In seiner ersten Partie stand er klar auf Gewinn, übersah jedoch eine taktische Wendung seines Gegners. Doch Leo ließ sich nicht beirren: In der zweiten Runde brillierte er mit einem nahezu perfekten Endspiel – eine erstaunlich präzise Leistung für sein Alter. Mit einem Remis in der letzten Partie sicherte auch er sich Platz drei in seiner Gruppe.
Fazit: Talent, Kampfgeist und viel Potenzial
Die jungen Spieler der SG Schwäbisch Gmünd zeigten in Jedesheim erneut, wie viel Potenzial in ihnen steckt. Ob fulminanter Auftakt, nervenstarkes Comeback oder strategische Reife im Endspiel – die Leistungen lassen für kommende Turniere aufhorchen. Die nächsten Herausforderungen warten bereits – und mit dieser Jugend ist Schwäbisch Gmünd bestens aufgestellt.