Bei den Württembergischen Amateurmeisterschaften in Filderstadt zeigte Adam Ismail erneut, warum er zu den aufstrebenden Talenten im Schach gehört. Mit einer überzeugenden Leistung sicherte er sich den ersten Platz in seiner Gruppe und bewies einmal mehr seine Klasse. Bereits in der ersten Runde konnte Adam Ismail ein Ausrufezeichen setzen. Er traf auf die spielstarke Sofia Sokyrko, die als harte Gegnerin gilt. Doch Adam behielt die Nerven und setzte sich souverän durch, was ihm einen perfekten Start ins Turnier ermöglichte. Ein Höhepunkt des Turniers war zweifellos der anschließende Armageddon-Kampf. In einer hochdramatischen Partie gelang es Adam, mit einem phänomenalen Turmopfer im 23. Zug seinen Gegner zu überrumpeln. Das Opfer war nicht nur mutig, sondern auch taktisch brillant, da es seinem Angriff entscheidende Schärfe verlieh. Die Zuschauer waren begeistert von diesem kühnen Spielzug, der Adam schließlich den Sieg und den Gruppenerfolg sicherte. Mit diesem beeindruckenden Auftritt unterstrich Adam Ismail nicht nur seine spielerische Klasse, sondern auch seine mentale Stärke. Er bleibt ein vielversprechender Spieler, auf dessen weitere Turniereinsätze man gespannt sein darf.
Ein weiterer Höhepunkt des Turniers war die Teilnahme des erst sechsjährigen Leo Chen. Der junge Schachspieler, der bereits in seinem Alter ein beachtliches Talent zeigt, nutzte die Meisterschaften, um wichtige Erfahrungen für seine schachliche Zukunft zu sammeln. Obwohl er noch am Anfang seiner Karriere steht, beeindruckte Leo mit seiner Konzentration und seinem Willen, sich gegen ältere und erfahrenere Spieler zu behaupten. Seine Teilnahme ist ein Zeichen dafür, dass das Schach in Württemberg auch in der jüngsten Generation auf fruchtbaren Boden fällt.
Parallel zu den Amateurmeisterschaften war Marco Prillwitz zum ersten Mal als Schiedsrichter bei den Bezirksjugendeinzelmeisterschaften (Stuttgart) im Einsatz. Sein Engagement trug wesentlich dazu bei, einen reibungslosen Ablauf des Turniers zu gewährleisten.