Saisonstart ist misslungen

Gmünder Oberligateam kassiert gegen Biberach 3:5-Niederlage

(ta) Aus dem erwarteten Vergleich auf Augenhöhe in der ersten Runde der Oberliga zwischen der ersten Mannschaft der Schachgemeinschaft Gmünd und Biberach wurde es nichts. Durch den kurzfristigen Ausfall von Gmünds Brett-Eins-Spieler Nondas Kourousis brachten es die Gmünder auf einen Leistungsschnitt von 2152 - zu wenig, um gegen die mit der stärksten Aufstellung angetretenen Gäste (2202) bestehen zu können.

Biberach, der Aufsteiger des Vorjahres (Platz acht in der Abschlusstabelle), hat sich für diese Saison ordentlich verstärken können, wodurch das Team durch seine ausgeglichene Besetzung einen weiteren Vorteil erhielt Das kamen besonders die beiden Gmünder Ersatzspieler zu spüren, die gegen nominell wesentlich stärkere Gegner spielen mussten. mussten.
Zuerst endete die Partie von Andreas Hönick (2114) gegen Rainer Birkenmaier (2083) unentschieden, da sich keiner der beiden einen Vorteil erspielen konnte. Auch Josef Jurek (2315), Gmünds erfolgreichster Spieler der letzten Saison, musste gegen Oliver Weiß (2267) mit einem Unentschieden zufrieden sein.
Mit den nächsten Partien sollte sich schon die Gmünder Niederlage ankündigen. Jewgeny Denisow (2174) hatte gegen Thomas Oberst (2236) mit seiner Eröffnung nichts erreichen können, blieb mit einem Bauern im Rückstand und konnte den Partieverlust nicht mehr verhindern. Auch Jugendspieler Lars Kasüschke (1906), der kurzfristig eingesprungen war, musste seine Partie gegen Andreas Schulz (2162) abgeben. Am Spitzenbrett sah Ulrich Zimmermann (2272) lange Zeit recht aussichtsreich aus, doch hatte auch hier der Biberacher Bernhard Sinz (2290) den längeren Atem und gewann.
Mit diesem 1:4-Rückstand war die Hoffnung auf ein nun nur noch mögliches 4:4 wohl aussichtslos.
Andreas Weiß (2155) schaffte gegen Andrè Fischer (2179) den ersten Gmünder Sieg, doch nach der Niederlage von Gerd Bader (2008), der sich über seine vergebenen Chancen ärgerte, gegen Holger Namyslo (2198) war die Begegnung entschieden. Den Schlusspunkt setzte die sympathische Tschechin Kristyna Havlokova (2276), die mit ihren geduldig erspielten Partiegewinn gegen Stanislav Sokratov (2199) einen erfolgreichen Einstand in ihrem ersten Spiel für das Team der Schachgemeinschaft feiern konnte.
Die Begegnung dieser ersten Oberligarunde hat der Gmünder Mannschaft die Erkenntnis gebracht, dass sie in diesem ausgeglichenen Feld vieler gleich starker Teams mit der möglichst stärksten Aufstellung antreten muss.
Die nächste Bewährungsprobe kommt schon in Runde zwei, in der Aufsteiger Heilbronn der Gegner ist.

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