Es ist wieder soweit! Am Samstag, 14.12. findet unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit Blitzturnier und anschließendem Abendessen statt.
Das Weihnachtsblitzturnier ist das Turnier mit der...
Mit einem hart umkämpften 4:4 endete der heutige Vergleich der 1. Mannschaft mit den Schachfreunden Heilbronn-Biberach. Die Gmünder waren auf dem Papier zwar leicht favorisiert, mussten aber Petr Velicka und Thomas Lang ersetzen und konnten eine junge und topmotiverte gegnerische Mannschaft erwarten, die, ausweislich ihrer eigenen Berichte, mit guter Vorbereitung zum Mannschaftskampf anreisen würde.
Diese Herausforderung löste Josef Jurek am Spitzenbrett gegen Noah Geltz gewohnt routiniert. Mit all seiner Erfahrung neutralisierte er den weißen Anzugsvorteil und erreichte mit den schwarzen Steinen schnell eine bequeme Stellung. Daraufhin war das Remis unterschriftsreif und eine gute Grundlage für den Mannschaftskampf gelegt.
Leider brachten sich die Gmünder aber im weiteren Verlauf in arge Schwierigkeiten. Bernhard Sturm war an Brett 7 mit den schwarzen Steinen gegen Eugen Holzinger in eine passive Isolanistellung geraten. Ein taktisches Intermezzo konnte die Partie nicht retten und ihm blieb nur die Aufgabe. Und auch bei Matthias Reichert an Brett 8 sah die Lage nicht gut aus: Matthias schien gegen Hubert Warsitz zwar eine aktivere Stellung zu haben, verrechnete sich dann aber bei einem Figurenopfer und geriet in der Folge sogar zwei Leichtfiguren ins Hintertreffen.
Umso wichtiger war der Weißsieg von Walter Pohl gegen Detlef Rook, was Gmünd im Spiel hielt. In einer chaotischen Stellung hatte Walter die aktiveren Figuren und zudem einen deutlichen Zeitvorteil auf der Uhr. Schließlich gelang es ihm, die gegnerische Dame mitten auf dem Feld einzufangen. Gmünd glich aus, lag aufgrund der sich bereits abzeichnenden Niederlage von Matthias bald aber wieder mit 1,5:2,5 zurück.
Eine weitere Punkteteilung erreichte Andreas Weiss an Brett 5. Nachdem sein Gegner Alexander Arns die Möglichkeit, eine Qualität zu gewinnen, nicht genutzt hatte, hatte Andreas keine Schwierigkeiten mehr, die Partie ausgeglichen zu halten.
Es stand nun 2:3 und zunächst war völlig unklar, wo die restlichen 2 Punkte herkommen sollten, um wenigstens noch ein Unentschieden zu retten. Philipp Bergner hatte an Brett 3 gegen Mohammad Haji zwar eine grundsolide Stellung erreicht, die jedoch wenig Siegchancen zu bieten zu schien. Pavel Flajsman schien an Brett 2 gegen Philipp Müller zwar zunächst die aktivere Stellung zu haben, doch der Gegner manövrierte sich geschickt durch die Mittelspielkomplikationen, sodass Pavel nun ein schlechteres Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern verteidigen musste. Und Andreas Hönick hatte an Brett 4 zwar zunächst eine bequeme Stellung erreicht, als sein Gegner Oliver Zeyer das Spiel verschärfte und eine Figur opferte, geriet die Lage allerdings außer Kontrolle und Andreas' Stellung sah verloren aus.
Aus den verschiedenen vorteilhaften Optionen hatte Oliver Zeyer schließlich eine Stellung mit einer Minusqualität, dafür über 3 sehr gefährlichen Bauern ausgewählt. Doch in der Folge agierte er nicht genau genug und Andreas konnte plötzlich seine Figuren entscheidend aktivieren. Ein tödlicher Königsangriff mit Dame und Turm brachte den Sieg und den Ausgleich zum 3:3. Daraufhin einigte sich Philipp Bergner mit seinem Gegner auf Remis. Als schließlich auch Pavel Flajsman mit einer starken Verteidigungsleistung das Remis erreicht hatte, war das 4:4 perfekt.
Gmünd bewahrt sich durch dieses Unentschieden zwar alle Chancen, wird sich am kommenden Spieltag gegen die erste Mannschaft der Stuttgarter aber steigern müssen, um weiter um den Aufstieg mitzuspielen.