Am Sonntag, dem 29. Juni 2025, fanden in Altbach die Württembergischen Amateurmeisterschaften (WAM) im Rahmen der beliebten Altbacher Turnierserie statt. Der Schachverein Altbach e.V. richtete das Event erneut mit großer Sorgfalt aus – und das Turnier war restlos ausgebucht. Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in der württembergischen Schachszene zu messen.
Doch es war kein gewöhnlicher Turniertag: Bei Temperaturen von rund 33 Grad verwandelte sich der Spielsaal in eine wahre Hitzeschlacht – eine Herausforderung, die vor allem für Schachspieler ungewöhnlich ist, die ihre Kämpfe sonst in ruhiger, kühler Atmosphäre austragen. Trotz der Hitze bewiesen die Teilnehmenden Ausdauer, Konzentration und Sportsgeist.
Überragende Ergebnisse aus Schwäbisch Gmünd
Leo Chen ließ sich von den äußeren Bedingungen nicht beirren und setzte seine beeindruckende Siegesserie fort: Er gewann – wie schon so oft – souverän seine WAM-Gruppe. Auch Michael Bussas spielte groß auf und wurde ebenfalls ungeschlagen Gruppensieger.
Mit dabei war erneut Célina Mehmeti. Sie spielte stark auf, zeigte in den letzten Partien einen großen Siegeswillen und konnte sich in der Mädchengruppe den dritten Platz sichern.
Starke Leistungen zeigten auch Kabishan Logendran und Laurin Michaelsen, die in ihren Gruppen jeweils den dritten Platz belegten und mit klug geführten Partien auf sich aufmerksam machten.
Alle Teilnehmer sammelten wichtige Wettkampferfahrungen für die neue Schachsaison.
Turnierformat und Organisation
Die Württembergische Amateurmeisterschaft wurde in 4er-Gruppen nach DWZ-Stärke aufgeteilt. Gespielt wurden drei Partien pro Teilnehmer mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten. Ergänzt wurde das Turnier durch das Jugend-Pokal-Turnier (WJPT) und den Schulschach-Grand-Prix (SSGT), die insbesondere dem Nachwuchs Gelegenheit zur Weiterentwicklung boten.
Fazit
Die Altbacher Turniere 2025 waren nicht nur ein organisatorischer, sondern auch ein sportlicher Erfolg – trotz extremer Hitze. Die Talente aus Schwäbisch Gmünd, allen voran Leo Chen und Michael Bussas, überzeugten erneut. Bei Temperaturen, die eher zum Schwimmbad als zum Schachspiel einladen, zeigte der Nachwuchs, dass echte Schachkämpfer sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen.